Die Hemden, Blusen, Jeans, Jacken, Schuhe und Handtaschen im Henry-Laden haben eines gemeinsam: Sie haben eine Geschichte. Jemand hat die Kleidungsstücke einmal besessen und sie nun dem Roten Kreuz zum Wiederverkauf geschenkt. Angenommen werden gut erhaltene Kleidungsstücke, die auch gereinigt und gebügelt sein sollen, sagte Rotes-Kreuz-Landesgeschäftsführerin Tanja König.
Breit gefächertes Angebot zu überschaubaren Preisen
„Was für den einen ein Fehlkauf ist und vielleicht nicht mehr passt oder gefällt, das macht einem anderen Freude und wird eventuell ein Lieblingsstück. Es ist ein sehr breites Angebot und es sind sehr modische Stücke. Es ist also sicher für jeden Geschmack etwas dabei“, so König.
Geöffnet hat der Henry Laden jeden Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 9.00 bis 13.00 Uhr. Was die Preise betrifft, gibt es Richtwerte: Jacken und Mäntel kosten je nach Qualität zwischen 15 und 40 Euro, Schuhe zwischen 10 und 20 Euro. Der Erlös fließe in die Armutsbekämpfung, so Tanja König.
Pilotprojekt könnte noch ausgebaut werden
„Es ist ein Pilotprojekt und wir hoffen, dass es sehr gut läuft und es diesen Laden hier sehr lange geben wird. Wenn es gut läuft, dann wäre es eine Freude so ein Geschäft auch noch an einem anderen Standort eröffnen zu können“, sagte König. Wer den Henry-Laden mit Kleiderspenden unterstützen möchte, kann das während der Öffnungszeiten tun. Gesucht werden auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Verkauf.