Nach der Silbermedaille am Donnerstag über 400 Meter Lagen, war Lena Grabowski am Freitag über ihre Paradestrecke, die 200 Meter Rücken im Einsatz. Nach einer guten Zeit im Vorlauf zeigte sich Grabowski über ihre Form positiv überrascht. „Das war der schnellste Vorlauf in der Saison bis jetzt. Ich hätte jetzt nicht damit gerechnet, dass der Wettkampf so viel schneller sein wird als die letzten zwei. Ich hätte mich ungefähr in dem Zeitbereich schon gesehen, aber wenn es natürlich besser geht und ich näher an meine Bestzeit rankomme, weiß ich, dass ich nicht mehr so viel aufzuholen habe“, so Grabowski.
WM-Start abgesagt
Die Meisterschaft in Wiener Neustadt gilt für Burgenlands Top-Schwimmerin als Wettkampftest in einer Phase, in der das Training im Mittelpunkt steht. Die 20-Jährige hat sich diese Woche in Hinblick auf die Olympia-Qualifikation dazu entschieden, auf die Kurzbahn WM im Dezember in Australien zu verzichten – mehr dazu in Grabowski verzichtet auf WM-Start. „Momentan ist einfach die Leistung nicht da, wo sie sein sollte für eine Weltmeisterschaft. Und ich habe seit Saisonbeginn ein bisschen gesundheitliche Probleme gehabt. Dementsprechend habe ich mich jetzt dazu entschlossen, dass ich nicht zur WM fahre“, so die Schwimmerin.
Für Grabowski steht noch das 200 Meter Rücken Finale an. In den kommenden Tagen wird sich die Parndorferin auf die anderen Rückenstrecken und die 200 Meter Lagen konzentrieren.