Die Energiepreise sind von der Burgenland Energie zuletzt Anfang des Jahres angehoben worden: Strom im Jänner um rund zehn Prozent, Gas im Februar um zirka 20 Prozent. Diese relativ kleine Erhöhung ist die Basis jener Strom- und Gasrechnung, die den Kundinnen und Kunden heuer zugestellt wurde oder wird. Wer schon mit dem Energiesparen begonnen hat, konnte diese Preiserhöhung einigermaßen abfedern.
Burgenland Energie: Neue Preise ab Jänner
Die enormen Energiepreissteigerungen, die mit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar eingesetzt haben, werden erst in die nächste Abrechnung einfließen. In welchem Ausmaß die Strom- und Gaspreise im Jänner erhöht werden, will die Burgenland Energie nächste Woche bekannt geben.
Die Erhöhung der monatlichen Teilbeträge, angekündigt auf der aktuellen Abrechnung, wird auf Basis des Verbrauchs in den vergangenen zwölf Monaten berechnet. Die künftige Preiserhöhung ab Jänner ist da nicht berücksichtigt.
Verwirrende Rechnungen
Im Detail ist die Strom- und Gasrechnung – acht dicht bedruckte Seiten mit Zahlen und Fachvokabular – nur für Spezialisten zu durchschauen. Sie müsse so aussehen, das sei eine Vorgabe seitens der Behörde, hieß es von der Burgenland Energie. Wer genau schaut, findet zum Beispiel den Begriff Netzverlustentgelte. Beim Übertragen von Strom entstehen aus technischen Gründen Verluste. Die Kosten tragen die Kundinnen und Kunden. Das schlägt mit rund 15 Euro zu Buche.
Wer solche Details genau wissen will, oder glaubt, die monatliche Vorschreibung sei zu hoch, kann sich direkt an das Kundencenter der Burgenland Energie wenden. Kontaktdaten finden sich auf der Abrechnung ebenso wie nützliche Hinweise zum Thema Energiesparen.