Die Feuerwehrmitglieder arbeiteten mit schwerem Atemschutz, auf der Baustelle waren auch Gasflaschen gelagert. Ein Übergreifen der Flammen auf das Pflegezentrum konnte aber verhindert werden. Rund 120 Feuerwehrmitglieder standen rund fünf Stunden im Einsatz. Verletze gibt es nicht.
ORF Burgenland Reporter Stefan Schinkovits war vor Ort
Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr
„Es war ein Brandausbruch im Dachbereich. Das Schwierige war das etagenmäßige Gelände, dass wir über zwei Etagen gehen mussten, es gibt ein Fassadengerüst rundherum, es ist eine Aufstockung, es ist eine Baustelle. Wir hatten zu tun mit viel Wasser sowie Ab- und Aufräumarbeiten vom Dachstuhl. Um zirka Mitternacht war Brand aus“, so Bernd Lomosits von der Freiwilligen Feuerwehr Draßburg im Interview mit ORF-Burgenland-Reporter Stefan Schinkovits.
Samariterbund: Dank an Einsatzkräfte
„Es war ein Brandausbruch im Dachbereich einer Baustelle. Die genaue Brandursache wird von Sachverständigen noch geklärt. Am wichtigsten ist: Das Feuer ist nun komplett gelöscht, und es gab keine Verletzten“, bedankte sich Andreas Balog, Geschäftsführer des Samariterbundes Burgenland, bei den Einsatzkräften.
„Auch wenn in diesem Fall keine unmittelbare Gefahr für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bestand: Vorfälle wie diese zeigen, wie wichtig regelmäßige Brandschutzübungen in Pflegeheimen sind. Die Alarmierungskette verlief reibungslos. Jeder im Team wusste, was zu tun ist", ergänzte Christine Ecker, Leitung des Geschäftsbereiches Pflege beim Samariterbund Burgenland.
Brandursache steht noch nicht fest
Die Brand-Ermittler der Polizei waren am Dienstag in Draßburg, um den Brandort zu untersuchen. Noch könne man über die Brandursache nichts sagen, man ermittle in alle Richtungen, sagte Polizeisprecher Helmut Marban.
Das PKZ Draßburg ist eines von acht Pflegekompetenzzentren des Samariterbundes im Burgenland. Es bietet 44 Langzeitpflegeplätze und vier Tagesbetreuungsplätze und über acht betreubare Wohnungen.