Das Haydnkons-Orchester ist bunt zusammengewürfelt. Studierende aus 30 Ländern musizieren hier gemeinsam. Die Spielfreude beim Konzert war groß, vor allem, wenn neue Stücke von Jenö Takacs uraufgeführt werden dürfen: Volkstänze aus dem Burgenland.
„Ich habe ihm vor Jahrzehnten einmal einen Brief geschrieben, das hat man damals noch gemacht. Da habe ich ihn gebeten, er möge doch für ein Kinderprojekt ein Klavierstück schreiben. Er hat mir darauf auf einer Postkarte geantwortet mit: Neues nicht notwendig – genug vorhanden. Und manchmal muss man lang genug suchen, um dann etwas Neues zu finden“, so Haydnkons-Direktor Gerhard Krammer.
Internationale Kooperation mit San Marino
Dem Orchesterkonzert der Studierenden lauschte auch die Botschafterin von San Marino, Elena Molaroni. Seit kurzem gibt es nämlich eine Kooperation mit dem Musikinstitut der Republik San Marino. „Ich liebe Musik, denn sie kann die unterschiedlichen Kulturen miteinander verbinden. Nächstes Jahr wird es den ersten Austausch von Studierenden und Lehrkräften geben. Ich freue mich, dass diese Zusammenarbeit geklappt hat“, so Maroni.
Die Studierenden haben durch die Kooperation mit San Marino die Möglichkeit, internationale, musikalische Erfahrungen zu sammeln. Beim Konzert gab es daher eine zweite Uraufführung, eine Fantasia Concertante von Massimiliano Messieri, Komponist aus San Marino.