Die Lieferung erfolgte mit drei Bussen in das Transkarpatenland in die Westukraine, von dort wurden die medizinischen Geräte dann auch in ein Spital nach Borispil, einem Vorort von Kiew, gebracht. Zu Übergabe kamen der Bürgermeister sowie die Initiatorin der Hilfe, Violeta Suchanowa – sie arbeitet mit dem Burgenland schon lange bei der Ukraine-Hilfe zusammen.
Viele Patientinnen und Patienten in Spitälern
Das Spital ist ein ziviles Krankenhaus. Die Russen sind schon seit April abgezogen, trotzdem spüren die Ärzte der 60.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Stadt den Krieg. „In der Stadt haben wir jetzt offiziell 12.000 Binnenvertriebene. Wir haben viele Herzkreislauferkrankungen, aber auch viele chirurgische Eingriffe, hinzu kommen viele Patienten aus Nachbargemeinden, sodass wir sehr viel Arbeit und sehr viele Patienten haben, dazu trägt auch der Krieg bei“, erzählte Wasil Lisitsa, Chefarzt des Krankenhauses in Borispil.
Besseres Versorgungsniveau durch Geräte
Das Krankenhaus hat viele Abteilungen, auch daher ist der Andrang groß. Die Ausstattung macht einen modernen Eindruck, trotzdem werden die Geräte aus dem Burgenland benötigt. „Mit diesen Geräten können wir das Niveau unserer medizinischen Hilfeleistung erhöhen. Damit wird auch die Heilung unserer Patienten besser, und das dank der Hilfe aus dem Burgenland“, so Lisitsa.
Dank westlicher Hilfe hat sich auch das Gesundheitswesen in der Ukraine verbessert, doch der Nachholbedarf ist weiter sehr groß, gerade in Kriegszeiten, in denen Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal ganz besonders gefordert sind.