Äpfel
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Auch Äpfel leiden unter Klimawandel

Jedes Jahr wird am 2. Freitag im November der Tag des Apfels gefeiert und auf die Bedeutung des Klassikers im Obstregal hingewiesen. Dieser Tag findet bereits zum 49. Mal statt. Heuer wird unter anderem auch auf Auswirkungen des Klimawandels auf die Äpfel hingewiesen.

„An apple a day keeps the doctor away“ – diesen Spruch kennen wir alle aus unserer Kindheit. Und der Apfel ist auch wirklich eine Institution. Im Schnitt isst jede Österreicherin und jeder Österreicher 19 Kilo Äpfel im Jahr. Gala, Elstar, Golden Delicious und Co. sind damit das beliebteste Obst im Lande.

„Jeder Tag ist Tag des Apfels“

Der Tag des Apfels wird heuer auch unter dem passenden Motto „Jeder Tag ist Tag des Apfels“ gefeiert. Man will die Verbraucher dazu motivieren, heimische Äpfel zu kaufen. Diese seien heuer nämlich von bester Qualität, sagte Nikolaus Berlakovich, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammmer. Die Wärme im Mai und Juni sorge „für einen hervorragenden Geschmack“, so Berlakovich.

Extreme Hitze lässt Äpfel kleiner werden

Aber auch der Apfel leidet unter dem Klimawandel – aufgrund der Hitze im Sommer kann es sein, dass die Äpfel heuer ein wenig kleiner sind als üblich. Die extremen Wetter-Verhältnisse sorgen auch für mehr Ernte-Ausfälle. Dennoch habe man es geschafft, eine Top-Ernte einzubringen, sagte der burgenländische Obstbaupräsident Johann Plemenschits. Der Tag des Apfels wird übrigens bereits seit dem Jahr 1973 gefeiert.