Denn das Martiniloben lockt viele Gäste aus den anderen Bundesländern ins Burgenland. Die Beherbergungsbetriebe rund um den Neusiedler See seien – in einer sonst eher ruhigeren Zeit – fast restlos ausgebucht, sagte Eva Koppitsch vom Tourismusverband Nordburgenland. Viele Gastronomiebetriebe würden auch das traditionelle Martinigansl dazu anbieten und man könne den Tag auch zum Wandern und Radfahren nutzen. So habe man ein sehr abwechslungsreiches, kulinarisches Wochenende.
Koppitsch: Zufrieden mit Besucherzahlen
Von den befürchteten Auswirkungen der Teuerungen auf das Martiniloben merke man aktuell noch nichts, sagte Koppitsch. Man sei sehr zufrieden, die Betriebe seien ausgelastet und man habe sehr viele Besucherinnen und Besucher, die der Einladung der Winzerinnen und Winzer gefolgt seien, sich selbst ein Bild von der Qualität des Weines zu machen. Mit dem heurigen Jahrgang seien die Winzer sehr zufrieden, es habe ausgesprochen gute Witterungsverhältnisse über die Vegetationsperiode und auch ausreichend Sonnenstunden sowie Niederschlag gegeben, so Koppitsch: „Es wird ein sehr guter Jahrgang 2022.“
Heuer findet das Martiniloben inklusive offener Kellertüren in insgesamt 15 burgenländischen Gemeinden statt.