Schon kurz nach der Eröffnung der Genuss Burgenland am Freitagvormittag verkosteten sich die ersten Besucherinnen und Besucher durch das breite Angebot an heimischen Spezialitäten. Messeveranstalter Markus Tuider war mit der Anzahl der Ausstellerinnen und Aussteller durchaus zufrieden. „Wir konnten heuer an die 140 Aussteller für die Genussmesse gewinnen. Das Sortiment ist gut gefüllt. Es schaut sehr schön aus. Wir sind auf einem Niveau, wie wir es im Jahr 2017 gewesen sind“, so Tuider.
Neue Angebote durch Direktvermarkter
Auffällig sind die zahlreichen Produktinnovationen. Junge Menschen haben sich während der Pandemie umorientiert und sind mit selbstgemachten Müsliriegeln oder veredeltem Tofu in die Direktvermarkter-Szene eingestiegen. Neuheiten bieten aber auch Traditionsbetriebe, wie die Bäckerei von Günter Ringhofer an. „Das Restbrot, das bei uns übrig bleibt, wird zu Bröseln gerieben. Das bringen wir dann zu einem Schnapsbrenner und das ist ein hervorragender Bio-Brot-Brand geworden“, so Ringhofer.
Wichtige Vernetzungsplattform
Die Genuss Burgenland ist für Umwelt- und Agrarlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) nicht nur ein kulinarisches Highlight. Es sei wichtig, dass Netzwerke entstehen oder alte Netzwerke wiederbelebt werden. „Das ist uns auch vonseiten des Vereins Genuss Burgenland wichtig. Wir sehen uns hier auch als Netzwerkplattform unter den Direktvermarktern, den landwirtschaftlichen Produzenten, aber natürlich auch hin zu Gastronomie und letztlich auch den Konsumentinnen und Konsumenten“, sagte Eisenkopf. Die Genuss Burgenland ist noch bis Sonntag geöffnet.