Jürgen Resch betreibt einen Hof in Litzelsdorf (Bezirk Oberwart). Dreiviertel seines Fleisches verkauft er an die Gastronomie, der Rest wird ab Hof verkauft. Empfindlich teurer werden seine Gänse heuer nicht. „Wir hatten letztes Jahr einen Preis von 11,50 Euro und haben heuer einen Preis von 13 Euro. Wir haben den Preis im Bereich der Inflation geringfügig angepasst“, erklärte Resch.
Preissteigerung nur für importierte Gänse
„Die ausländische Gans, vor allem die ungarische, hat letztes Jahr circa sieben Euro gekostet und kostet heuer um zehn Euro mehr“, so Resch. Die Tradition des Martiniganslessens soll im Burgenland garantiert sein, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakvich und weist auf den Verein Südburgenländische Weidegans hin. Dort werden von 13 Weidegansproduzenten rund 5000 Weidegänse vermarktet.
„Man kann die Gans direkt beim Bauern kaufen. Sie liefern aber auch in die Gastro und die Hotellerie. Über 30 Wirte und Hoteliers präsentierten den Konsumentinnen und Konsumenten auch die Weidegans “, so Berlakovich. Laut Jürgen Resch würden die burgenländischen Weidegansbauern heuer verstärkt von der Gastronomie nachgefragt werden.