Nach der sehr kleinen partiellen Sonnenfinsternis 2021, kam es über dem Burgenland in diesem Jahr zu einer deutlich größeren und eindeutig sichtbaren. Im Gegensatz zu einer vollständigen Bedeckung, wie zuletzt 1999 über Österreich zu sehen war, ist hierbei von einer partiellen Sonnenfinsternis die Rede.
Der erste Kontakt zwischen Mond und Sonne fand um 11.16 Uhr (Eisenstädter Zeit) statt, dies markierte den Beginn der zunehmenden Finsternis. Etwa 30 Prozent der Sonnenscheibe wurden zur Zeit der maximalen Verfinsterung um 12.21 Uhr bedeckt, ehe sich der Mond wieder von der Sonne entfernte und um 13.27 Uhr die Finsternis beendet war.
Einmaliges Himmelsphänomen
Der Burgenländische Arbeitskreis Astronomie (BAA) bot Beobachtungen der Sonnenfinsternis an zwei Standorten im Burgenland an – vor dem Landhaus Eisenstadt sowie der Mittelschule Neudörfl. "Die nächste, sehr kleine Sonnenfinsternis wird es über dem Burgenland erst 2025 wieder geben.“, so Stefan Wallner, Obmann der BAA. Die nächste totale Sonnenfinsternis findet in Österreich im Jahr 2081 statt.
„Speziell Sonnenfinsternisse bieten ein unglaubliches Spektakel, sind sie häufig nicht nur zu sehen, sondern bei gegebener Größe auch spürbar und daher einmalig was Himmelsphänomene betrifft", so Wallner.