Sonne zum Teil vom Mond bedeckt
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Natur

Gute Sicht auf partielle Sonnenfinsternis

Einen Tag vor dem Nationalfeiertag kam es am Himmel über dem Burgenland zu einem wahrlichen Spektakel: Durch eine partielle Sonnenfinsternis verdunkelte sich bereits zur Mittagszeit der Himmel. Das Wetter war geradezu perfekt für diese partielle Sonnenfinsternis.

Nach der sehr kleinen partiellen Sonnenfinsternis 2021, kam es über dem Burgenland in diesem Jahr zu einer deutlich größeren und eindeutig sichtbaren. Im Gegensatz zu einer vollständigen Bedeckung, wie zuletzt 1999 über Österreich zu sehen war, ist hierbei von einer partiellen Sonnenfinsternis die Rede.

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Mann mit verklebtem Fernglas bei der Sonnenfinsternis
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Frau mit Fernglas
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Kind mit Spezialbrille
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Werner Spitzmüller bei der Sonnenfinsternis
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Werner Gruber und Daniela Winkler schauen in die Sonne
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Frau mit Spezialbrille
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Sonne zum Teil vom Mond bedeckt
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Man schaut durch eine Scheibe in die Sonne
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Vor dem Landhaus wird die partielle Sonnenfinsternis beobachtet
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Frau schaut durch ein Fernglas
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Frau mit einer Scheibe
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Viele Leute kamen, um die Sonnenfinsternis zu sehen
ORF/V. Berghofer

Der erste Kontakt zwischen Mond und Sonne fand um 11.16 Uhr (Eisenstädter Zeit) statt, dies markierte den Beginn der zunehmenden Finsternis. Etwa 30 Prozent der Sonnenscheibe wurden zur Zeit der maximalen Verfinsterung um 12.21 Uhr bedeckt, ehe sich der Mond wieder von der Sonne entfernte und um 13.27 Uhr die Finsternis beendet war.

Einmaliges Himmelsphänomen

Der Burgenländische Arbeitskreis Astronomie (BAA) bot Beobachtungen der Sonnenfinsternis an zwei Standorten im Burgenland an – vor dem Landhaus Eisenstadt sowie der Mittelschule Neudörfl. "Die nächste, sehr kleine Sonnenfinsternis wird es über dem Burgenland erst 2025 wieder geben.“, so Stefan Wallner, Obmann der BAA. Die nächste totale Sonnenfinsternis findet in Österreich im Jahr 2081 statt.

„Speziell Sonnenfinsternisse bieten ein unglaubliches Spektakel, sind sie häufig nicht nur zu sehen, sondern bei gegebener Größe auch spürbar und daher einmalig was Himmelsphänomene betrifft", so Wallner.