„Es ist mit Abstand das stärkste Auftreten von Kranichen an einem Ort, das wir bisher beobachten konnten, und auch für uns Ornithologen eine Besonderheit“, so Norbert Teufelbauer von BirdLife Österreich. Der Grund dafür seien gute Zugbedingungen und die zunehmende Nutzung des Flugweges über Österreich. Der Kranichzug sei in vollem Gange, da die Vögel auch nachts fliegen, könne man sie Tag und Nacht beobachten, so Teufelbauer.
Lange Beine, schlanker Hals
Mit seinen langen Beinen und seinem schlanken Hals ist der Europäische Kranich bis zu 1,30 Meter groß. Kraniche fliegen in V-Formationen. Der Flug sei langsam, wirke fast wie in Zeitlupe, während seine trompetenähnlichen Rufe lautstark über mehrere Kilometer hörbar seien, so BirdLife. Das ist besonders jetzt der Fall, wenn große Trupps an Kranichen entlang der baltisch-ungarischen Zugroute von ihren Brutplätzen aus Skandinavien und Osteuropa über Österreich nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika ziehen.