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Gericht

Verurteilung wegen Wiederbetätigung

Im Landesgericht in Eisenstadt ist ein ein Mann aus dem Südburgenland wegen Wiederbetätigung zu zwölf Monaten bedingter Haftstrafe und einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt worden. Das berichtete MeinBezirk.at. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der Südburgenländer bekannte sich bei dem Prozess am Mittwoch schuldig. Er soll unter anderem einschlägige Videos und Texte per WhatsApp verschickt und Nazi-Devotionalien gesammelt haben. Unter den Fotos waren etwa Bilder halbnackter Frauen mit Hakenkreuzen.

Der Mann, der laut MeinBezirk.at ein aktiver Milizsoldat ist, wurde auch wegen Nötigung seiner ehemaligen Lebensgefährtin verurteilt. Dabei ging es um die Drohung, Nacktfotos der Ex-Lebensgefährtin an deren Vater zu schicken, sollte sie der geteilten gemeinsamen Obsorge des gemeinsamen Kindes nicht zustimmen. Der Mann nahm das Urteil an. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.