Der Kulturpreis des Landes Burgenland zählt zu den höchsten Auszeichnungen, die seitens des Landes für Verdienste um Kultur, Kunst, Wissenschaft und Erwachsenenbildung verliehen werden. Ausgezeichnet wurden Stefan Kocsis in der Sparte Musik, Ulrike Truger in der Sparte Bildende Kunst, Sepp Gmasz in der Sparte Volkskultur, Karin Ivancsics in der Sparte Literatur und Ferry Janoska in der Sparte Darstellende Kunst.
Letzterer betrachtet den Preis als Anerkennung für seine Arbeit als Komponist, Musiker und Arrangeur, aber auch dafür, dass er als gebürtiger Slowake vor genau 50 Jahren im Burgenland eine neue Heimat gefunden hat. „Ich kann es kaum richtig in Worte fassen, aber ich bin momentan glaube ich der stolzeste und der glücklichste Mensch auf der Welt“, so Janoska.
Preisgeld heuer fast verdoppelt
Das Preisgeld für den Kulturpreis wurde dieses Jahr von 3.600 Euro auf 7.000 Euro angehoben. Kunst sei nämlich ein wichtiger Aspekt für die Zukunft eines Landes, sagt Landesrat Leonhard Schneemann von der SPÖ. „Wir haben hier hervorragende Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet in den verschiedensten Bereichen von Literatur bis hin zur Musik und der Darstellenden und Bildenden Kunst hinüber auch zur Volkskultur. Das sind herausragende Persönlichkeiten, die man aus dem öffentlichen Leben im Burgenland kennt“, so Schneemann.
Neben den Kulturpreisen wurden gestern auch die Förderpreise des Landes verliehen. Diese gingen an Laura Schodits und Wilhelm Hinterleithner in der Sparte Bildende Kunst sowie Clara Heinrich und Susanne Sommer in der Sparte Literatur.