VDir. Mag. Eva Fugger,  GD Dr. Rudolf Könighofer, Bgm. Mag. Thomas Steiner, Gen.Bev. Mag. Rudolf Suttner
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Wirtschaft

Raiffeisen: Energiegenossenschaften laufen an

Am 31. Oktober ist Weltspartag: Statt Ihren erwachsenen Kunden kleine Geschenke zu machen, unterstützt die Raiffeisenbankengruppe Burgenland auch heuer wieder Hilfsorganisationen. Darüber hinaus wurde Zwischenbilanz über die Energiegenossenschaften gezogen.

Das Motto der Raiffeisenbankengruppe Burgenland zum Weltspartag ist auch heuer wieder „Spenden statt Geschenke“: Man verzichtet auf kleine Präsente für Erwachsene und unterstützt dafür acht burgenländische Hilfsorganisationen mit je 2.000 Euro. Gespendet wird an das Kinderhospiz Sterntalerhof, SOS Kinderdorf in Pinkafeld, das Kinderdorf Pöttsching, das Elisabeth-Heim in Jennersdorf, das Burgenländische Hilfswerk, die Pannonische Tafel, der ÖZIV Burgenland und die Caritas Burgenland.

„Die Mischung aus Inflation, Energiekosten-Erhöhung und Pandemie ist eine neue Qualität. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade diese Hilfsorganisationen durch diese Kostensteigerungen auch vor enormen finanziellen Herausforderungen stehen. Und deshalb glauben wir, dass diese Unterstützung mehr als wichtig ist und an der richtigen Stelle ankommt“, sagt Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank.

16 von 18 Energiegenossenschaften im Firmenbuch

Raiffeisen Burgenland hat heuer mit der Gründung von Energiegenossenschaften begonnen – mehr dazu in Raiffeisen gründet Energiegenossenschaften. Diese sollen für die Genossenschafter Energie nachhaltig, regional und kostengünstig erzeugen. 16 von 18 geplanten Energiegenossenschaften im Burgenland sind bereits im Firmenbuch eingetragen, mehr als 1.000 Interessierte haben sich bisher online für eine Teilnahme registriert. Ziel sei es, den Verbrauchern und den Strom-Einspeisern einen fairen Preis zu bieten.

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„Wir bieten jetzt derzeit an einen Strompreis für den Einspeiser von 21,50 Cent. Diejenigen, die Strom beziehen, würden dann für genau diesen Strom 24,50 Cent bezahlen. Diese drei Cent mehr, das ist genau die Marge mit der die Energiegenossenschaft auskommen muss, um ihre Kosten zu decken“, sagt Eva Fugger von Raiffeisen.

Zwei Genossenschaften im Pilotbetrieb

Diese Preise sind exklusive Umsatzsteuer. Die ersten zwei Genossenschaften im Pilotbetrieb sind die Energiegenossenschaft Region Eisenstadt und die Energiegenossenschaft Deutschkreutz. Eisenstadt wolle in den nächsten Jahren massiv in den weiteren Ausbau von Photovoltaik investieren, kündigte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) an.