Seit vergangener Woche wird in Illmitz, Podersdorf, Neusiedl und Purbach Schlamm aus dem See gepumpt und gebaggert. Bald soll das auch in Rust, Mörbisch, Oggau und Jois passieren. Ziel ist es, den Schiffverkehr in den Buchten weiterhin zu ermöglichen. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt der heuer neu gegründeten Seemanagement GmbH sollen auch langfristig wichtige Erkenntnisse für neue Maßnahmen zur Erhöhung des Wasserstands liefern.
„Wir haben immer davon gesprochen, dass wir nicht mit Einzelmaßnahmen weiter kommen werden. Wir haben immer davon gesprochen, dass wir hier groß denken müssen. Wir müssen an mehreren Punkten am See aktiv werden, damit wir hier nachhaltige Lösungen finden können“, so SPÖ-Landesrat Heinrich Dorner.
Zufluss: „Nicht unverschämt, Alternativen anzustreben“
Wenig Neues gibt es bezüglich der Schaffung eines Zuflusses aus der Moson-Donau. Die Gespräche mit der ungarischen Politik laufen laut Dorner schleppend. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate soll eine innerösterreichische Einigung erzielt werden.
„Wir warten relativ lange schon auf weitere, konkrete Schritte. Und ich denke es ist nicht unverschämt und nicht unerlaubt, uns da weitere Alternativen anzusehen und diese auch anzustreben. Wir sind deswegen und auch aufgrund der Zeitthematik jetzt auch schon in intensiven innerösterreichischen Gesprächen“, so Dorner.