Die Forstarbeit ist eine der gefährlichsten Tätigkeiten, denn etwa 30 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle ereignen sich im Wald, hat das KFV erhoben. Hinzu kommen an die 2.000 spitalsbehandelte Waldarbeitende im Jahr. Trotz der Gefahr werden oft Schlägerungsarbeiten alleine ausgeführt. Kommt es zu einem Unfall dauert es oft Stunden bis der Vorfall bemerkt wird und die Einsatzkräfte eintreffen.
Richtige Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen
Ablenkung, Hektik und Unachtsamkeit sind die häufigsten Verletzungsgründe. Je gefährlicher die Arbeit im Wald ist, desto mehr Sicherheitsvorkehrungen sollten getroffen werden, rät das KFV. Hierzu zählen das Tragen eines Forsthelms mit Gehör- und Gesichtsschutz, Forstjacke, Schnittschutzhose, Schutzhandschuhe, sowie Sicherheitsschuhe.
Generell gilt, dass die Waldarbeit niemals zur Routine werden darf und immer eine zweite Person für Notfälle anwesend sein soll – auch bei jeder noch so kleinen Tätigkeit im Wald, heißt es vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.