Die SORA-Hochrechnung hatte für Van der Bellen im Burgenland am Sonntag 52,7 Prozent prognostiziert, nun sind es nach Auszählung der Briefwahlstimmen 53 Prozent geworden. Bei den Briefwahlkarten hat der wiedergewählte Bundespräsident die Nase ganz klar vorn: Er konnte 61,1 Prozent der Briefwahlstimmen im Burgenland erringen.

Rosenkranz, Walentin und Wlazny verlieren minimal
FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kommt laut dem vorläufigen Endergebnis im Burgenland auf 17,2 Prozent der Stimmen, er ist nach Auszählung der Briefwahlstimmen um 0,1 Prozentpunkt zurückgefallen. Für ihn stimmten 12,3 Prozent der Briefkartenwähler.
Dritter bleibt im Burgenland Tassilo Walentin mit 11,6 Prozent der Stimmen. Auch er hat bei den Briefwahlwählern etwas schlechter abgeschnitten als erwartet und ist um 0,2 Prozentpunkten hinter der SORA-Prognose geblieben. Er bekommt 9,3 Prozent der Briefwahlkarten-Stimmen im Burgenland.
Dominik Wlazny kommt nach Auszählung aller Stimmen im Burgenland auf 9,2 Prozent und liegt damit ebenfalls um 0,1 Prozentpunkt hinter der SORA-Prognose. Insgesamt entfallen 9,8 Prozent aller Briefwahlkarten im Burgenland auf Wlazny.
Grosz besser als erwartet bei Briefkartenwählern
Besser als erwartet hat Gerald Grosz bei den Briefkartenwählern im Burgenland abgeschnitten. Er verbessert sich im vorläufigen Endergebnis leicht auf 6,3 Prozent. Mit 1,7 Prozent für Michael Brunner (MFG) und mit 1,0 Prozent für Heinrich Staudinger ändert sich bei diesen Kandidaten im Endergebnis nach der Auszählung der Briefwahlstimmen nichts.
Die Wahlbeteiligung bei der Bundespräsidentenwahl lag im Burgenland letztendlich bei 70,49 Prozent.