Auch bei seiner Wiederwahl schnitt Alexander Van der Bellen im Burgenland schlechter ab als im Österreich-Gesamtergebnis. Im Burgenland bekam er 53 Prozent der Stimmen und liegt damit klar hinter seinem Österreich-Ergebnis – mehr dazu in Endergebnis: 53 Prozent für Van der Bellen. Er landete im Burgenland aber in jeder der 171 Gemeinden auf dem ersten Platz.
Die wenigsten Stimmen bekam Amtsinhaber Van der Bellen mit 46,1 Prozent im Bezirk Jennersdorf. In allen anderen Bezirken erreichte er mehr als 50 Prozent – in den Bezirken Oberwart und Neusiedl aber nur knapp. Die Gemeinden mit dem geringsten Zuspruch für Van der Bellen liegen großteils im Süden: In Inzenhof bekam er nur 34,18 Prozent, in Königsdorf 35,59 Prozent der Stimmen.

Rosenkranz punktete im Landessüden
Auffallend ist auch das Ergebnis in der Stadt Jennersdorf: Dort bekam Van der Bellen nur 40,84 Prozent, sein Herausforderer Walter Rosenkranz (FPÖ) 30,10 Prozent – das ist das beste Ergebnis für den FPÖ-Kandidaten im Burgenland. Rosenkranz konnte besonders im Landessüden punkten: In Litzelsdorf, Inzenhof, Rohr im Burgenland, Königsdorf und Kemeten erhielt Rosenkranz mehr als 28 Prozent der Stimmen.

Über die Burgenland-Ergebnisse freuen darf sich auch Tassilo Wallentin: Er liegt hier landesweit mit 11,6 Prozent deutlich über dem Österreichschnitt. Wobei auch er die meisten Stimmen im Landessüden bekam: In Badersdorf stimmten 25,16 Prozent für ihn, in Bildein 20 Prozent und in Schachendorf 18,81 Prozent.
73 Prozent für Van der Bellen in Großmürbisch
Die Wählerinnen und Wähler im Landessüden stimmten auffallend stark für die Herausforderer des Amtsinhabers. Dennoch: Jene Gemeinde, in der Van der Bellen die höchste Zustimmung erhielt, liegt ebenfalls im Süden: In Großmürbisch (Bezirk Güssing) bekam er 73,11 Prozent der Stimmen.