Entsorgungsbetrieb Hackl in Wulkaprodersdorf ist nach dem Großbrand wieder im Vollbetrieb
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Wirtschaft

Sanierung für Abfallbetrieb Hackl angenommen

Nach der Insolvenz des Entsorgungsbetriebs Hackl in Wulkaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist der Sanierungsplan von den Gläubigern am Landesgericht Eisenstadt angenommen worden, ebenso jener für die dazugehörige Hackl Container Abfallbehandlungs GmbH.

Im Fall der Oswald Hackl e.U. wurden im Sanierungsplan 98 Gläubiger mit Forderungen von rund 13,5 Millionen Euro berücksichtigt. Bei der Hackl Container Abfallbehandlung GmbH geht es um 10,5 Millionen Euro Forderungen und 66 Gläubiger. Vorgesehen ist in beiden Fällen eine Zahlung von 20 Prozent in vier Raten über einen Zeitraum von zwei Jahren – das teilte der KSV1870 am Montag in einer Aussendung mit.

Mit der Annahme des Sanierungsplans sei ein wichtiger Schritt in Richtung Sanierung der Unternehmen gesetzt worden, so Peter Stromberger vom KS1870. Notwendig sei dieser auch für den Einstieg eines strategischen Partners.

Auch Sanierung für insolventen Hanf-Betrieb steht

Auch der Sanierungsplan für den insolventen Hersteller von Bio-Hanf und Vitalprodukten Deep Nature Project in Gols (Bezirk Neusiedl am See) ist laut KSV1870 angenommen worden. 112 Gläubigerpositionen mit einer Summe von 9,6 Millionen Euro wurden anerkannt. Der Sanierungsplan sieht die Zahlung von 20 Prozent in drei Raten über einen Zeitraum von zwei Jahren vor. Der Fortbestand des Unternehmens und der Erhalt der Arbeitsplätze sei damit gesichert, hieß es weiters.