Wählerstromanalyse
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Politik

SPÖ- und ÖVP-Wähler wählten Van der Bellen

Alexander Van der Bellen ist wieder zum Bundespräsidenten gewählt worden. Im Burgenland konnte er laut SORA-Wählerstromanalyse besonders bei jenen Wählerinnen und Wählern punkten, die bei der Nationalratswahl 2019 SPÖ, ÖVP und Grüne gewählt haben.

Alexander Van der Bellen kommt im Burgenland laut vorläufigem Ergebnis inklusive Wahlkarten-Prognose auf 52,7 Prozent der Stimmen. Seine Wählerinnen und Wähler setzen sich zu 46 Prozent aus ÖVP-Wählerinnen und Wählern der Nationalratswahl von 2019 zusammen, gefolgt von 39 Prozent SPÖ-Wählern und neun Prozent Grünen-Wählern.

Grafik zur Wählerstromanalyse für Van der Bellen in Stimmen
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So setzten sich die Stimmen für Alexander Van der Bellen zusammen

Von den SPÖ-Wählerinnen und – Wählern der Nationalratswahl 2019 haben damit am Sonntag 68 Prozent im Burgenland für Alexander Van der Bellen gestimmt, von den Grünen-Wählern von 2019 waren es 67 Prozent und von den ÖVP-Wählern 62 Prozent. Auch bei den NEOS-Wählern und Jetzt-Wählern von damals schneidet Van der Bellen mit einem Anteil von 46 Prozent beziehungsweise 31 Prozent relativ gut ab. Dagegen hat nur ein Prozent von den damaligen FPÖ-Wählern am Sonntag für Van der Bellen gestimmt.

Wählerstromanalyse für Rosenkranz in Stimmen
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So setzen sich die Stimmen für Walter Rosenkranz zusammen

Rosenkranz punktet in seiner Kernschicht

FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz landet im Burgenland bei der Bundespräsidentschaftswahl mit 17,3 Prozent auf dem zweiten Platz. Er konnte vor allem bei den FPÖ-Wählerinnen und Wählern der Nationalratswahl 2019 punkten: 52 Prozent von ihnen stimmten für Rosenkranz. Bei den ÖVP-Wählern kommt er auf zehn Prozent, bei den SPÖ-Wählern auf sieben und bei den Grünen-Wählern auf sechs Prozent. Insgesamt machen FPÖ-Wähler von 2019 55 Prozent aller Stimmen von Rosenkranz im Burgenland aus.

Wählerstromanalyse für Wallentin in Stimmen
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So setzen sich die Stimmen für Tassilo Wallentin zusammen

Wallentin schneidet bei ÖVP-Wählern gut ab

Dritter im Burgenland ist Tassilo Wallentin mit 11,8 Prozent der Stimmen. In Prozent ist das sein bestes Ergebnis in allen Bundesländern. Ehemalige ÖVP-Wähler machen bei seinen Stimmen vom Sonntag mit 62 Prozent den weitaus größten Anteil aus. 19 Prozent der ÖVP-Wählerinnen und Wähler von 2019 stimmten für ihn, auch bei den Jetzt-Wählern konnte er mit 16 Prozent punkten und bei den SPÖ-Wählern und NEOS-Wählern mit je neun Prozent.

Wählerstromanalyse für Wlazny in Stimmen
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So setzen sich die Stimmen für Dominik Wlazny zusammen

Zweitbestes Bundesländerergebnis für Wlazny

Dominik Wlazny schafft mit 9,3 Prozent im Burgenland sein prozentuell zweitbestes Bundesländerergebnis hinter Wien. Ehemalige SPÖ-Wähler machen mit einem Anteil von 27 Prozent den größten Anteil seines Ergebnisses vom Sonntag im Burgenland aus, gefolgt von 20 Prozent FPÖ-Wählern und je 18 Prozent Grünen-Wählern und NEOS-Wählern und elf Prozent ÖVP-Wählern.