Neues Album von Cari Cari
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Kultur

Neues Album von Cari Cari

Das burgenländisch-steirische Musikduo Cari Cari ist seit einigen Jahren mit seiner cineastischen Musik nicht nur in Österreich schwer angesagt. Vor kurzem ist das zweite Album von Cari Cari erschienen.

Cari Cari – das sind der Mörbischer Alexander Köck und seine musikalische Partnerin Stefanie Widmer aus der Steiermark. Beim Hören ihrer Lieder fühlt man sich eigentlich sofort so, als wäre man im Kino – in der Welt von Quentin Tarantino oder Clint Eastwood – und irgendwie passt das ja auch zu Cari Cari, auch wenn da beim Schreiben ihrer Musik erstmal kein Plan dahinter steckt.

Cari Cari – Alexander Köck und Stefanie Widmer
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Alexander Köck und Stefanie Widmer sind Cari Cari beim Interview in der Cselley Mühle

„Wir machen einfach das, was sich richtig anfühlt für uns und das ist meistens so ein Sound, wo wir reinkippen“, so Alexander Köck. Und das Burgenland spiele dabei eine große Rolle – die Hitze, die Schwüle, die rote Sonne, das käme durchaus im Sound von Cari Cari rüber.

Kookoo Island als Zufluchtsort

Sonnig, warm, lässig klingt auch das zweite Album „Welcome to Kookoo Island“ – diese Insel soll gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen wir uns gerade befinden, ein Zufluchtsort sein. „Es ist einerseits ein Fantasiewort, auf der anderen Seite heißt es auf Englisch irgendwie verrückt und ich glaube, das beschreibt es ganz gut. Eigentlich ist uns extrem gut gegangen, aber auf der anderen Seite geht um dich herum die Welt zugrunde, und du kannst nichts machen dagegen“ so Stefanie Widmer.

Öffentliche Kritik an Künstlergagen

Nicht mehr ganz so in Ordnung ist laut Alexander Köck auch die Kultur-Welt, vor allem, was die faire Bezahlung aller Kunstschaffenden betrifft, weshalb er im Vorjahr im Rahmen der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Burgenland für einiges an Aufsehen gesorgt hat als er, das öffentlich ansprach – mehr dazu in „Wir sind 100“: Jubiläumsausstellung eröffnet.

Bereut habe er diesen mutigen Schritt aber nicht, sagt Köck heute: „Ich glaube, man kann diskutieren, ob das der richtige Rahmen war, in dem wir das gemacht haben. Zu dem, was wir gesagt haben, stehe ich hundertprozentig. Und ich glaube auch, auch wenn es vielleicht ein bisschen unangenehm war, ich glaube, es war das Richtige, weil es hat was bewegt. Und wenn man sich das im stillen Kämmerchen ausgedacht hätte, dann glaube ich, hätte es nicht diesen Effekt.“