Ein mit einem Messer bewaffneter Mann geht durch eine Wohnung (GESTELLTE SZENE)
APA/DPA/NICOLAS ARMER
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Chronik

Polizei warnt vor Dämmerungseinbrüchen

Die Tage werden merkbar kürzer. Grundsätzlich kommt es zwischen Oktober und März jedes Jahr vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen, warnt die Polizei. Vorsicht ist geboten. Mit einigen Vorkehrungen lassen sich Einbrüche verhindern.

Laut Analysen der Polizei erfolgen die meisten Einbrüche in der Zeit zwischen 16.00 und 21.00 Uhr und vor allem überwiegend in der Nähe von Hauptverkehrsrouten oder in eher entlegenen Siedlungsgebieten. Deshalb rät die Polizei, Terrassen oder Balkontüren immer zu versperren und Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder zu verwenden.

Gartenwerkzeuge werden zu Einbruchshelfern

Es gilt aber auch Leitern, Gartenmöbel und Gartenwerkzeug wegzuräumen, denn diese Gegenstände können praktische Helfer für Einbrecher sein. Sollte man sich bei einem Einbruch im Haus aufhalten, sollte man nicht den Helden spielen, so Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Ein maskierter Einbrecher hantiert mit einem Brecheisen an einem Fenster. Gestellte Szene.
APA/HELMUT FOHRINGER
Vor allem in der kalten Jahreszeit ereignen sich mehr Dämmerungseinbrüche

Dem Täter die Flucht ermöglichen und sich viel merken

„Wenn es noch nicht zur unmittelbaren Konfrontation gekommen ist, dann am besten Licht aufdrehen, Geräusche machen oder Namen rufen und die Situation erzeugen, als ob jemand im Haus wäre. Das ist schon förderlich. Wichtig ist aber auch, dass, wenn man auf den Täter trifft, ihm ungehindert die Flucht ermöglicht“, so Marban.

Nach einem Einbruch sollte man sich möglichst viele Details vom Erscheinungsbild und die Fluchtrichtung des Täters merken, so Marban. Wichtig ist auch für die Spurensicherung, am Tatort nichts verändern und nichts zu berühren.