Kürbisernte im Südburgenland
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Landwirtschaft

Kürbisernte besser als erwartet

Im Burgenland ist die Kürbisernte im vollen Gange. Aufgrund der Hitze und der Trockenheit wurde den Bauern heuer eine schlechte Ernte der Herbstkulturen vorhergesagt. Die Prognosen trafen nur bedingt ein. Im Südburgenland ist man mit der heurigen Kürbisernte zufrieden.

Anna Rosenkranz und ihr Vater Otto Csar bewirtschaften in Bocksdorf (Bezirk Güssing) über 200 Hektar Ackerland. Während Soja und Sonnenblumen auf Höhenlagen oder schottrigen Böden unter dem trockenen Sommer gelitten haben, sind Anna Rosenkranz und Otto Csar mit der Ausbeute auf dem viereinhalb Hektar großen Kürbisfeld zufrieden, das sei auch dem Boden geschuldet, weil neben dem Feld ein Bach fließt und der Boden dadurch feucht sein, sagt Otto Csar. „Auf trockenen Lagen schaut es nicht so gut aus“, so Csar.

Kürbisernte im Südburgenland
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Anna Rosenkranz bei der Kürbisernte

Hohe Produktionskosten bereiten Sorgen

Auch die Landwirtschaftskammer Burgenland bestätigte, dass die Böden im Südburgenland für eine gute Ernte gesorgt haben. Im Norden sehe es mit den Erträgen der Herbstkulturen sehr schlecht aus. Hinzu kämen die erhöhten Produktionskosten. Der Dieselpreis sei ein enormer Kostenfaktor, so Rosenkranz. Der Preis für ihr Kernöl werde vorerst nicht erhöht. Ein Liter kostet momentan 18 Euro. Langfristig werde man diesen Preis aber nicht halten können.