Pressekonferenz der FPÖ zu Asyllage
ORF/Gabriele Schiller
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Politik

FPÖ für restriktivere Asylpolitik

Im Burgenland werden laut Polizei täglich rund 400 Asylsuchende von Polizei und Bundesheer angetroffen. FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig fordert angesichts der steigenden Zahlen neuerlich eine restriktivere Asylpolitik.

Der Bund solle sich an Maßnahmen anderer europäischer Länder wie Ungarn, Polen, aber auch Dänemark orientieren, so Petschnig am Freitag. Man fordere Pushbacks, man fordere ein Zurückbringen dieser Menschen, die hier keine Chance auf Asyl hätten, über die Grenzen. Man fordere gegebenenfalls auch bauliche Barrieren, um diese Menschen erst gar nicht ins Land zu lassen, so Petschnig. Das Dritte sei, dass man Asylverfahren – wie es Großbritannien und Dänemark vorzeigten – für jene, die schon hier seien, in geeigneten Drittländern abführen wolle.

Petschnig geht davon aus, dass die Asylzahlen in Österreich heuer den Wert von 2015 übersteigen werden und rechnet mit rund 100.000 Asylanträge.