Das „Offene Haus Oberwart“ steht vor einem intensiven Herbst mit neuem Programm – mit Schwerpunkt auf neue Technologien. Anfang Oktober wird die Veranstaltung „Blockchain my Heart“ präsentiert – eine Kunstaktion mit ungewissem Ausgang, meint OHO-Mitgründer Wolfgang Horwath. Uraufgeführt wird im OHO auch eine burgenländische Oper, nämlich „Vanessa geht zu den Walen“ von Ferry Janoska und Peter Wagner.

„Vanessa gehört der Generation der ‚Fridays for Future‘ an. Sie schnappt eine Botschaft auf, dass ein Wal mit Müll im Magen verendet ist. Sie bricht auf in der sehr naiven Hoffnung, die Wale retten zu können“, so Wagner. Im OHO soll zudem auch die Literatur im Herbst nicht zu kurz kommen. Die Buchwochen im OHO werden heuer ausgeweitet, unter anderem mit Lesungen von Kabarettist Andreas Vitasek oder Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
LED-Beleuchtung und sanierte Heizanlage
Das Gebäude des OHO wurde zudem zukunftsfit gemacht, und zwar mit einer neuen LED-Beleuchtung und einer sanierten Heizungsanlage. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bezeichnet die Umbauten als Maßnahmen zum Energiesparen und zum Erhalt einer kulturellen Lebensader.

„Damit möchte ich dokumentieren, dass wir einerseits nicht nur stolz sind auf diese Einrichtung hier, sondern dass wir auch alles daran setzen werden, diese autonome Kulturbühne für das Burgenland am Leben zu erhalten“, so Doskozil. Er kündigte bei der Präsentation ein neues Kulturpaket an, das Anfang nächsten Jahres in Kraft treten soll.