Pfarrgemeinderatswahl Wahlurne
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Politik

Vorgezogener Wahltag in allen Gemeinden

Am Freitag ist der erste Wahltag für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Burgenland. 339 Wahllokale öffnen an diesem vorgezogenen Wahltag zumeist am späteren Nachmittag, damit die Burgenländerinnen und Burgenländer ihre Stimmzettel in die Wahlurne werfen können.

Die genauen Öffnungszeiten in den Wahllokalen sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Allerdings muss in jeder Gemeinde, in jedem Ortsverwaltungsteil, ein Wahllokal für mindestens zwei Stunden geöffnet sein, und das von jedenfalls von 18.00 bis 19.00 Uhr, so Landeswahlleiterin Brigitte Novosel.

Bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind 277.477 Burgenländerinnen und Burgenländer wahlberechtigt, rund 26.814 davon haben einen Nebenwohnsitz im Burgenland und knapp 17.898 sind Unionsbürger. Bei den Wahlen treten heuer neben SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und NEOS, erstmals in jeweils 18 Gemeinden die impfkritsche MFG und die Liste „Klartext“ an, die aus dem Team HC Strache hervorgegangen ist. Außerdem haben 72 Bürgerlisten, die zu keiner der Parteien gehören, Wahlvorschläge eingebracht.

Wählen kann nur, wer keine Wahlkarte hat

Am Freitag kann nur wählen, wer keine Wahlkarte hat, erklärte Novosel. „Am vorgezogenen Wahltag kann ich weder mit Wahlkarte wählen, noch kann ich eine Wahlkarte abgeben. Ich habe ja noch die Möglichkeit, mit Briefwahl zu wählen und die Wahlkarte an einem anderen Tag vor dem Wahltag auch abzugeben bei der Gemeinde.“

Nach Wahlschluss am Abend leert die jeweilige Wahlbehörde die Urne aus, zählt die verschlossenen Wahlkuverts und hält das Ergebnis in einer Niederschrift fest. Das alles wird verpackt und versiegelt dem Bürgermeister übergeben, der dafür verantwortlich ist, das Paket unter Verschluss zu verwahren. Am Hauptwahltag, dem 2. Oktober, werden die Unterlagen dann wieder der zuständigen Wahlbehörde übergeben. Letztendlich müssen alle Stimmzettel gemeinsam ausgezählt werden.