Neben der Feuerwehr waren auch Rotes Kreuz, Rettungshundebrigade und Polizei bei der Übung dabei. Sie stellten sich 13 Katastrophenszenarien. Die Grundannahme: Ein schweres Unwetter hat in der Region um Oberwart gewütet und für Chaos und Zerstörung gesorgt, zum Beispiel für einen Dammbruch in der Willersdorfer Schlucht.
Kinelly: Übung sehr gut gelaufen
Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly sprach in einer ersten Bilanz von der größten Übung in dieser Form im Burgenland, die vor allem für die Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte wichtig sei. „Das Abarbeiten von Einsätzen im kleinen Bereich ist unser täglich Brot, das können wir“, so Kinelly. Wenn der Einsatz sich aber größer entwickle, müsse auch eine gewisse Planung dahinterstehen und genau das werde bei so großen Übungen geübt. Die Übung sei sehr gut gelaufen, alles sei planmäßig abgearbeitet worden, bilanzierte Kinelly. Es seien keine Unfälle passiert, das sei das Wichtigste.

Dorner: Ubungen ernstnehmen
Man sei gut beraten, solche Übungen ernstzunehmen, meinte der für die Feuerwehren zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Man sei vor solchen Katastrophen, die man vielleicht noch gar nicht kenne, nicht gewappnet – insbesondere was die Wetterkapriolen betreffe. Uns Starkregen-Ereignisse und Stürme seien bei der Übung ja auch das Hauptszenario gewesen.