Von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr können Nachtschwärmer am 1. Oktober in die Welt der Kunst und Kultur eintauchen und dabei ein abwechslungsreiches Programm erleben. Im Burgenland machen auch heuer wieder viele gute alte Bekannte mit, aber auch einige neue Kulturorte sind dabei. Neu im Programm sind zum Beispiel das Wurlitzermuseum in Rechnitz, die ehemalige Synagoge in Kobersdorf und das Kulturquartier in Eisenstadt.
13 Museen in Eisenstadt machen mit
In der Landeshauptstadt haben 13 Museen und Galerien offen. Eisenstadt sei ja auch eine Stadt der Musik, der Kultur – so wie das ganze Burgenland, sagte der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Deswegen sei es gut, einmal im Jahr eine große Öffentlichkeit zu bekommen, um vielleicht Menschen, die bisher vielleicht noch nicht viel mit Kunst und Kultur in Berührung gekommen seien, dazu zu animieren, in die Museen zu kommen und die Kulturinstitutionen kennenzulernen.
Gratis-App begleitet durch „Lange Nacht“
22 Häuser bieten Kinderprogramm an. Wer drei Stempeln im Kinderpass hat, erhält ein kleines Geschenk. Spannend für die Älteren ist eine App, die als Begleiter durch die „Lange Nacht“ führt. Auf der App seien alle 630 Museen und Institutionen verzeichnet, die mitmachen – natürlich auch die 33 burgenländischen Teilnehmer, erklärte ORF-Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger. Man könne mit der App bis zum einzelnen Museum vordringen und könne sich seine persönliche Route zusammenstellen.
Chance für Museumsneulinge
Die „Lange Nacht der Museen“ ist auch eine gute Gelegenheit für Museumsneulinge, sich den Kulturvermittlern anzunähern. Museen seien Orte der Wissensvermittlung, Museen seien Orte, an denen man sich der kulturellen Identität bewusst werden könne und Orte, wo man die Vergangenheit auf Basis von Fakten und wissenschaftlicher Erkenntnis sehe, erklärte die Leiterin des Kulturreferats des Landes, Claudia Priber. Gleichzeitig würden in Museen aber auch die Gedanken dazu angeregt, wie es in Zukunft weitergehen könne.
Eröffnung im Jüdischen Museum in Eisenstadt
In jeder Landeshauptstadt gibt es einen „Treffpunkt Museum“, der gleichzeitig zentraler Ausgangspunkt für Besucherinnen und Besucher der „Langen Nacht der Museen“ ist. In Eisenstadt befindet sich der „Treffpunkt Museum“ im Jüdischen Museum, in dem am Samstag, dem 1. Oktober 2022, um 18.00 Uhr die Eröffnung der burgenländischen „ORF Langen Nacht der Museen“ stattfindet.