Krankenhaus Güssing
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Gesundheit

Krankenhaus Güssing mit neuen Leistungen

Das Krankenhaus Güssing baut sein Leistungsangebot aus. So wird etwa das Brustgesundheitszentrum neu aufgestellt. Zudem werden Akutgeriatrie und Remobilisation angeboten.

In der neuen Abteilung für Akutgeriatrie werden Patientinnen und Patienten aufgenommen, die nach einer Operation oder Krankheit Therapien benötigen, damit sie den Alltag wieder bewältigen können. Bis zu drei Wochen werden sie stationär aufgenommen. Im Vollausbau stehen 28 Betten zur Verfügung.

Neue Abteilung für Akutgeriatrie im Krankenhaus Güssing
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In der neuen Akutgeriatrie werden Patientinnen und Patienten wieder mobil gemacht

Schwierige Personalsituation

Das Brustgesundheitszentrum wird um den Bereich plastische Chirurgie erweitert. Die Abteilung hat einen neuen Leiter. Den zu finden, war schwierig. Der Ärztemangel ist auch im Spital Güssing spürbar. „Wir können momentan die Strukturen aufrechterhalten, allerdings nur mit sehr hohem Einsatz des vorhandenen Personals. Und wir bemühen uns – die ganze KRAGES und auch das Land – mit allen möglichen Mitteln wieder zusätzliches Personal zu rekrutieren. Aber wir fischen in einem leeren Teich, so muss man das leider formulieren“, sagte der ärztliche Leiter Gerhard Puhr.

Dass Abteilungen aus Personalnot zusperren müssen, werde im Burgenland nicht passieren, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Er verwies auf die Ärzteausbildung, die das Land finanziert: „Ich glaube, dass es ein richtiger Schritt war. Aber natürlich ist es eine sehr lange Zeit, bis der wirkt, dass wir jedes Jahr die Ausbildung von 55 Ärzten finanzieren, die dann in weiterer Folge auch im Burgenland bleiben.“ Mehr dazu in 112 Bewerbungen für Arztstipendien

Neue Ärztewohnungen beim Krankenhaus Güssing
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Neue Personalwohnungen sollen einen eventuellen Umzug nach Güssing erleichtern

Hinter dem Krankenhaus wurden neue Personalwohnungen gebaut. Ein Zuckerl für Ärzte, die eine Übersiedlung nach Güssing erwägen. Neu gebaut wird im Krankenhaus Güssing der Eingangsbereich, in den eine Cafeteria integriert wird. In Summe investiert das Land rund zehn Millionen Euro. Das würde zeigen, wie wichtig der Standort dem Eigentümer sei, so KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisl.