Silvia Heinrich hat sich längst einen Namen gemacht. Ihre Weine sind ausgezeichnet und hoch im Kurs. Die 30. Spezialcuvee aus Blaufränkisch, Merlot, Syrah und Cabernet-Sauvignon haben die Börsianer in ihrem Keller geschaffen. „Es war ein magisches Datum – der 22.Februar 2022. Da kam eine Delegation aus Wien, inklusive Dompfarrer Toni Faber. Wir hatten 13 Verkostungsrunden bis die Cuvee allen geschmeckt hat“, so Silvia Heinrich.
2.222 Flaschen, 222 Magnum und 22 Doppelmagnum des 30. „Barrique de Beurse“ werden abgefüllt. Gesegnet wurde er auch – zum ersten Mal war Toni Faber auch Teil des Cuvee-Teams. Es sei nicht nur berauschend, sondern auch fantastisch gewesen diesen Barrique zusammenzustellen, so Faber. „In der Nase ist er extrem fruchtig, dunkelbeerig. Am Gaumen kommt diese Frucht wunderbar zur Geltung. Ich habe Kirsch-und Brombeeraroma, eine leichte Würze, schöne Gerbstoffe“, beschrieb Verkostungsmitglied Christian Muuss den Cuvee.
„Barrique de Beurse“ hat guten Ruf
Je nach Entwicklung des Jahresindex der Wiener Börse im abgelaufenen Jahr ziert ein Bär oder ein Stier das Etikett. Der Stier steht für eine steigende Börse, die Zeichnung stammt immer von neuer Künstlerhand. Für Illustratorin Katharina Keresztesi war es der erste Stier, den sie gezeichnet hat und sie habe ihren ganzen Elan hineingepackt.
Nach 30 Jahren hat sich der „Barrique de Beurse“ einen Namen erwirtschaftet. Der Wein habe einen guten Ruf und man liefere den Wein in die Schweiz, nach Deutschland, nach Spanien oder nach Portugal, so Organisator Johann Wanovits. Die 30 „Barriques de Beurse“ kommen ausschließlich aus burgenländischen Weinbergen.