Kopfhörer auf und dann Stille. Einfach Stille. Bis Samstag haben Besucherinnen und Besucher im Landesstudio Burgenland noch die Möglichkeit in die Welt der Stille und der Gebärdensprache einzutauchen.
Zdravko Vujicic, Guide bei „Hands up“, Sieglinde Pfänder, Geschäftsführerin der Diakonie Burgenland, Komponist Christian Kolonovits und Elisabeth Röhrbacher, die Projektleiterin von „Hands up“
Seit 50 Jahren Hilfe
Seit nun 50 Jahren setzt sich der Verein „Licht ins Dunkel“ für Menschen mit Behinderungen und Familien in Not ein. „Das können nur die großen Herzen der Österreicherinnen und Österreicher, die uns in Summe an die 400 Millionen Euro anvertraut haben, die wir – glaube ich – sehr verantwortungsvoll mit dem Verein Licht ins Dunkel für jene Menschen ausgegeben haben, die Hilfe bedürfen“, so Pius Strobl, Chef des ORF Humanitarian Broadcasting. „Wir hoffen natürlich, dass wir auch heuer wieder, für die Menschen, die es brauchen, etwas tun können“, sagte ORF Burgenland-Landesdirektor Werner Herics.
Anfragen um 50 Prozent gestiegen
Die Anfragen sind heuer um 50 Prozent gestiegen. „Die Teuerungswelle erwischt sehr viele Menschen, insofern bekommen wir natürlich viele mehr Anfragen zur Unterstützung – zum Beispiel um Stromrechnungen oder Mieten zu bezahlen“, so Mario Thaler, Geschäftsführer von „Licht ins Dunkel“.
Neben den Spendengeldern von Privatpersonen helfen seit vielen Jahren auch Firmen. Andreas Liegenfeld vom Weinquartett Donnerskirchen sagte, dass die Winzer einfach etwas Gutes tun wollen, weil sie wissen würden, dass das Geld perfekt verwendet wird. Auch für Unternehmer Werner Weintritt ist es wichtig, Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht. Seit 18 Jahren ist es ihm und seiner Familie ein Anliegen zu helfen und sie wollen das auch in Zukunft machen.