Arbeiter bringen Parkettboden in die Sporthalle
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Sport

Allsportzentrum wird fit für Superliga

Im Allsportzentrum Eisenstadt wird seit dieser Woche ein neuer Parkettboden verlegt. Der Modernisierungsschub ist nötig, weil das Basketballteam der Dragonz Nord Eisenstadt künftig in der höchsten Spielklasse, der Superliga spielt.

Ein Parkettboden ist Pflicht, wenn ein Klub an der Superliga teilnehmen möchte. Bislang war das Allsportzentrum mit einem älteren Kunststoffboden ausgestattet. Der wurde herausgerissen, der Parkettboden wird verlegt. Der neue Boden kostet rund 300.000 Euro. Land Burgenland und die Stadt teilen die Kosten. Es habe nicht lange gedauert, bis man sich mit Stadt und Verein über die Kostenverteilung einig geworden sei, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Er freue sich darüber, dass man mit dem Parkettboden einen weiteren Schritt in Richtung noch höhere Qualität der Sportinfrastruktur machen habe können, sagte der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Heinrich Dorner im Gesprch mit Roland Knor und Thomas Steiner
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Landesrat Dorner im Gespräch mit Obmann Knor und Bürgermeister Steiner

Sondergenehmigung für Aufstieg in Superliga

Die Umbauarbeiten bedeuten, dass die Dragonz für die Saison-Vorbereitung derzeit ausweichen müssen. Für Trainer Felix Jambor ist das kein Problem, denn man könne im Prinzip ganz normal weiter trainieren. Die Dragonz Nord Eisenstadt sind nicht auf sportlichem Wege, sondern über eine Sondergenehmigung des Verbandes in die Superliga aufgestiegen.

Arbeiter verlegt Parkettboden in der Sporthalle
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Parkettboden wird verlegt

Finanzieller Kraftakt

Das sei ein Kraftakt gewesen, nicht nur wegen des Umbaus in der Heimhalle, meinte Obmann Roland Knor. Wenn man wisse, dass die Mindestbudgetanforderung laut Statuten bei 400.000 Euro liege und dass die finanziellen Anforderungen in der Zweiten Liga weit darunter seien, dann könne man sich vorstellen, wie groß der Schritt sei, den man machen müsse.

Vom neuen, verbesserten Boden werden aber nicht nur die Eisenstädter Basketballer profitieren. Auch die anderen Klubs und Schulen werden laut Bürgermeister Steiner zu unveränderten Kosten weiter im Allsportzentrum trainieren können.