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Chronik

Liszt-Radtour nach zwei Jahren Pause

700 Radfahrer, drei Gemeinden, ein Komponist: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, hat die grenzüberschreitende Franz-Liszt-Radtour, die seit 19 Jahren von den Gemeinden Harkau, Neckenmarkt und Raiding veranstaltet wird, heuer wieder stattgefunden.

Zu den Klängen der ungarischen Rhapsodie startete die Franz-Liszt-Radtour. Wo einst der Komponist mit der Pferdekutsche von Sopron nach Raiding unterwegs gewesen war, traten am Montag rund 700 Sportler und Sportlerinnen in die Pedale. Aber die grenzüberschreitende Radtour ist viel mehr als eine Gedenkveranstaltung. „Wir möchten die Beziehugen zwischen Österreich und Ungarn stärken und mit Inhalten füllen, einander kennenlernen, echte Freundschaften pflegen“, so Peter Duschanek, Bürgermeister von Harkau.

Flugaufnahme der Radtour
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Die Tour ist 25 Kilometer lang

Nach dem Start in Harkau führte die 25 Kilometer lange Tour über die Grenze, entlang idyllischer Weingärten, mit einer kurzen Pause in Neckenmarkt nach Raiding. Beim Geburtshaus des Komponisten angelangt, wartete auf die Teilnehmer nicht nur eine Erfrischung. „Das Museum ist für alle Teilnehmer geöffnet. Wir möchten, dass wir in dieser großen pannonischen Region zusammenarbeiten“, so Markus Landauer, Bürgermeister von Raiding.

Tauben werden in den Himmel entlassen
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Zum Programm gehören auch jedesmal die Kranzniederlegung und die weißen Friedenstauben, die heuer eine ganz aktuelle Symbolik haben

20. Jubiläumsjahr im Jahr 2023

Die Zahl der Tourteilnehmerinnen und -teilnehmer nimmt von Jahr zu Jahr zu. „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr – im 20. Jubiläumsjahr – 1.000 Teilnehmer haben werden, hoffentlich mehr Österreicher“, sagte Attila Papp, Organisator der Liszt-Tour.