Im Burgenland schnürte die Landesregierung ein Vier-Punkte-Entlastungspaket, das einen Anti-Teuerungsbonus, einen Heizkostenzuschuss, eine Wohnbeihilfe und keine vorzeitige Strompreiserhöhung beinhaltet. Das Burgenland habe seine Hausaufgaben gemacht, nun müsse der Bund liefern, forderte SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich. Man brauche in jedem Fall auch eine Preislimitierung auf Grundnahrungsmittel wie Brot, Mehl und Nudeln, weil für viele Menschen schon das Einkaufen zum Problem werde.
Hergovich: Menschen brauchen ordentliche Gehälter
Neben all diesen Maßnahmen bräuchten die Menschen auch ordentliche Gehälter, so Hergvich weiter. Der Reallohnverlust in Österreich seit mit 4,2 Prozent der zweitschlechteste Wert in ganz Europa, so Hergovich. SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst forderte einen Preisdeckel auf Energie, der neben den Haushalten auch die Wirtschaft absichere. Wenn der Bund nicht bald eine Entlastungslösung vorlege, werde das dramatische Auswirkungen auf die Betriebe und den Arbeitsmarkt haben, so Fürst.
Zarits wirft SPÖ „Showpolitik“ vor
Wichtige Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung gegen die Teuerung seien bei den Menschen angekommen, sagte ÖVP-Nationalratsabgeordneter Christoph Zarits und warf der SPÖ Burgenland „Showpolitik“ vor.