Die Tennisakademie Burgenland bietet moderne Bedingungen an einem Standort. Prunkstück sind die sechs neuen Hartplätze auf internationalem Standard. Es freue ihn wahnsinnig, dass das Projekt jetzt geschafft sei, sagte der Präsident des burgenländischen Tennisverbandes, Günter Kurz. Die Akademie sei jetzt schon sehr erfreulich und natürlich solle das alles wachsen, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
Land investierte in Infrastruktur und fördert Talente
In die Infrastruktur floss vom Land rund eine halbe Million Euro Förderung. Dazu kommen Förderungen für die Spielerinnen und Spieler – je nach Leistungsstärke. Denn die Komplettbetreuung kostet bis zu 2.900 Euro pro Monat. Wer in der Akademie trainiert, hat ein erklärtes Ziel: Erfolgreicher Tennisprofi zu werden. Man sei von der Akademie her so aufgestellt, dass man die Spielerinnen und Spieler in Richtung Top-100 begleiten könne, erklärte Wolfgang Thiem. Ab dann müssten sie sowieso ihren individuellen Weg gehen. Noch fertiggestellt werden in Oberpullendorf die Plätze in der ehemaligen Fußballhalle und die „Players’ Lounge“.
Start mit neun Talenten
Neun Talente im Alter zwischen 14 und 19 Jahren werden vorerst in der Tennisakademie betreut. Darunter sind zahlreiche österreichische Meister. 17 weitere Talente zwischen zehn und 14 Jahren stehen in den Startlöchern. Ein wichtiger Punkt für sie ist die Schulkooperation mit dem Spitzensportzweig im Gymnasium Oberschützen. Man danke dem Lehrkörper und der Schulleitung, dass das so gut gelungen sei, so der Sport-Burgenland-Geschäftsführer Toni Beretzki.
Das Burgenland hat mit der Akademie in Oberpullendorf als eines der letzten Bundesländer jetzt ebenfalls ein eigenes Tennis-Leistungszentrum.