Bisher gingen die Kinder aus Bruckneudorf in die angrenzende Gemeinde Bruck an der Leitha in Niederösterreich zur Schule. Heuer wurde die ehemalige Erbsenfabrik in Bruckneudorf, liebevoll „Die Erbse“ genannt, wieder zu neuem Leben erweckt – mehr dazu in Neu gestaltete „Erbse“ wieder eröffnet. Die neue Volksschule ist in die alte Bausubstanz der alten, denkmalgeschützten Fabrik eingebettet worden.
Kurz vor 8.00 Uhr wurden die Kinder und deren Familie von der Schulleiterin und dem Bürgermeister von Bruckneudorf offiziell begrüßt. Für einige ältere Volksschulkinder war es der erste Schulbeginn ohne Maskenpflicht. Schülerinnen und Schüler, auch die Lehrkräfte, zeigten sich vom Ambiente in dem historischen Gebäude beeindruckt, das bei manchen an diesem ersten Schultag mit seinen weiß gestrichenen Ziegelwänden und den Türmchen an der Außenfront sogar Assoziationen zu Harry Potter und Hogwarts wachrief.
Eltern erleichtert
Viele Eltern meinten, sie seien erleichtert, dass ihre Kinder jetzt im Ort zur Schule gehen könnten. Das sei „ganz, ganz wichtig“ für die Ortschaft, meinte etwa Karl-Heinz Fuchs. Kinder seien das Wichtigste, was man haben könne und man sei froh, endlich eine Schule zu haben. Sie freue sich sehr stark, dass man jetzt in Bruckneudorf eine Schule und auch einen Hort habe, sagte auch Danica Turnova.
Derzeit werden die Kinder in der Volksschule Bruckneudorf in drei Klassen unterrichtet. Insgesamt verfügt die Erbse über acht Klassenzimmer, die in zwei bis drei Jahren besetzt sein sollen.