35. Austria Triathlon
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Sport

Austria Triathlon: Langdistanz-Sieger gekürt

Der Austria Triathlon ist bereits traditionell einer der sportlichen Fixpunkte im Burgenland. An drei Tagen bestreiten mehr als 2.000 Athletinnen und Athleten unterschiedliche Triathlon-Bewerbe in und rund um Podersdorf (Bezirk Neusiedl am See).

Ein Novum bei diesem 35. Austria Triathlon in Podersdorf: die Schwimmbewerbe werden im Badesee der St. Martins Therme ausgetragen. Der Wasserstand im Neusiedlersee bei Podersdorf ist zu niedrig. Daher müssen die Athletinnen und Athleten dieses Mal im benachbarten Frauenkirchen schwimmen. 265 Ausdauersportlerinnen und Sportler bestritten in diesem Jahr den Austria Triathlon über die Langdistanz.

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Die Schwimmbewerbe wurden im Badesee der St. Martin Therme in Frauenkirchen ausgetragen

Ruttmann kürt sich zum dritten Mal zum Sieger

Der Ungar Zoltan Petsuk kam als erster nach 48 Minuten und 54 Sekunden in die erste Wechselzone, gefolgt vom zweiten, dem Oberösterreicher Paul Ruttmann.

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Eine Strecke von 180 Kilometern musste mit dem Rad bewältigt werden

Insgesamt bestritten von Freitag bis Sonntag 2.000 Athletinnen und Athleten in sieben unterschiedlichen Triathlon Distanzen ihre Bewerbe. Den Staatsmeistertitel über die Langdistanz nach einer Schwimmstrecke von 3,8 Kilometern, 180 Kilometer Radfahren und einem Marathon über 42 Kilometer, sicherte sich zum dritten Mal in Podersdorf der Oberösterreicher Paul Ruttmann.

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Paul Ruttmann nach dem Zieleinlauf

„Es war zwischendurch, wie so eine Langdistanz eben ist, ein großes Auf und Ab. Wobei: von einer Zeit von sieben Stunden und 47 Minuten träumt man. Das nimmt man sich nicht vor, weil das nicht immer realistisch ist. Und jetzt hat sich die ganze harte Arbeit echt einmal bezahlt gemacht“, so Ruttmann.

Gabriele Obmann schafft Titelverteidigung

Bei den Frauen konnte die Kärntnerin Gabriele Obmann im Vorjahr in Podersdorf ihren ersten Staatsmeistertitel über die Langdistanz holen. Die 33-Jährige zeigte auch in diesem Jahr eine Topleistung. Die Kärntnerin übernahm die Führung und war nicht nur nach der 180-Kilometer-Radstrecke vorne. Obmann bewältigte auch die Laufstrecke von 42 Kilometern in drei Stunden und drei Minuten und war damit die schnellste Frau an diesem Tag.

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Gabriele Obmann im Ziel

„Das ist unglaublich. Es war heuer wirklich ein hartes Jahr und jetzt hat sich das ausgezahlt. Da bin ich recht stolz auf mich. Die Zeit ist ein Wahnsinn: Das Ziel war unter neun Stunden zu finishen und das habe ich geschafft. Ich denke, ich kann jetzt also beruhigt nach Hause fahren“, so Obmann. Die Titelverteidigerin kam nach 8 Stunden, 48 Minuten und 35 Sekunden ins Ziel. Nur elf Minuten über dem österreichischen Rekord von Eva Wutti.