Nachgestellte Explosion bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Chronik

Einsatzkräfte üben für Explosionsszenario

In Pinkafeld hat der Landesfeuerwehrverband am Samstag für den Ernstfall geübt: Dabei wurde die Explosion und der Austritt von Gas und anderen gefährlichen Substanzen bei einer Lagerhalle simuliert.

Die Gefahrgut-Übung begann gegen 9.30 Uhr am Bahnhof Alt-Pinkafeld. Mehr als 250 Mitglieder der Feuerwehr, der Polizei und der Rettung waren im Einsatz. Das Übungsszenario begann mit einer Explosion in einer Lagerhalle in der Nähe des Bahnhofs. Dadurch sei ein Kesselwaggon im angrenzenden Bahnhof beschädigt worden und eine brennbare, giftige Substanz sei ausgetreten, sagte Übungsleiter Martin Ulreich über die Übungsannahme. Das zweite große Einsatzszenario sei, dass das Chemielager selber durch die Explosion beschädigt worden sei.

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Einsatzkräfte im Schutzanzug bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Einsatzkräfte im Schutzanzug bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Feuerwehrleute bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Feuerwehrleute helfen Verletzten bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Sanitäter bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Rettungskräfte bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Versorgung der Verletzten bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Versorgung der Verletzten bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Dekontamination bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
Dekontamination der Einsatzkräfte bei der Gefahrgut-Übung in Pinkafeld
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Gefahrgut-Übung in Pinkafeld

„GAMS-Regel“ entscheidend

In diesen Szenarien waren die Einsatzkräfte also damit konfrontiert, dass unterschiedlich giftige Stoffe ausgetreten waren und sie versuchen mussten, die Situation zu entschärfen. „Wir nennen das bei der Feuerwehr die sogenannte ‚GAMS-Regel‘: G für Gefahr erkennen, A für absperren und absichern, M für Menschenrettung und S dann die Spezialkräfte alarmieren. Diese GAMS-Regel sollte eigentlich jeder Feuerwehrmann auch in der kleinsten Feuerwehr beherrschen“, so Ulreich. Die Übung dauerte bis 15.00 Uhr.

Kropf: Top-ausgebildete Kräfte

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf zog kurz nach der Übung eine positive Bilanz. Es werde auf alle Fälle noch eine Übungsnachbesprechung geben und es gebe natürlich Verbesserungspotenzial. Doch die Kräfte, die am Samstag in Pinkafeld im Einsatz gewesen seien, seien top-ausgebildet und hätten ein Top-Material. „Wir brauchen uns im Burgenland keine Sorgen zu machen“, so Kropf. Schon in zwei Wochen findet im Burgenland eine landesweite Katastrophenschutzübung statt.