Illmitzer Gespräche
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Umwelt

Suche nach nachhaltigen Energielösungen

Seit Mittwoch beschäftigen sich die Teilnehmenden an den „Illmitzer Gesprächen“ mit dem großen Thema Nachhaltigkeit – insbesondere in der Energie-Produktion. Renommierte Wissenschaftler und politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger waren unter den Vortragenden.

Die „Illmitzer Gespräche“ verstehen sich als Forum für wahre Nachhaltigkeit. Man wolle hier mitten im Weltkulturerbe das Alpbach der Nachhaltigkeit werden, erklärte der Obmann der „Illmitzer Gespräche“, Thomas Malloth. Er und sein Team luden hochkarätige Vortragende ein, die unter anderem Wege aufzeigten, wie der Ausstieg aus Öl und Gas gelingen kann und wie man es schaffen kann, die rund eine Million Haushalte in Österreich, die noch mit Gas heizen, umzurüsten.

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Die „Illmitzer Gespräche“ wollen Wege zu nachhaltigen Lösungen aufzeigen

Dazu konnte Peter Holzer als Vortragender gewonnen werden, er ist ein ausgewiesener Experte in Sachen Gebäudeenergietechnik. Das sei relativ leicht möglich, so Holzer: „Wir haben die Technologien, es ist finanziell darstellbar – ja, es ist möglich und es muss jetzt passieren.“ Diese Umrüstung sollte auch bis zum Jahr 2040 machbar sein, so Holzer. Das erklärte Ziel der Bundesregierung ist ja die Klimaneutralität Österreichs zu diesem Zeitpunkt.

Gruber glaubt an Kernfusion ab 2045

Und noch etwas sollte dann möglich sein: Energiegewinnung durch Kernfusion. Der Bau eines Kraftwerks in Südfrankreich sei von der EU bereits auf Schiene gebracht, sagte der renommierte Physiker Werner Gruber. Er glaube, dass die Kernfusion ab 2040, 2045 ein relevanter Beitrag zur Energie der Menschheit sein werde. Zum Abschluss des Forums sollen zehn Fragen an die Politik formuliert werden: als Anstoß für rasche Nachhaltigkeit.