Bereits seit der Gründung 2019 widmen sich die Illmitzer Gespräche drei Tage hindurch dem Thema Nachhaltigkeit. Sie beleuchten dabei unterschiedliche Aspekte. Am Mittwoch starten die VeranstalterInnen mit einem Fokus auf das Thema „Ethik“. Schonungslos diskutiert werden soll eine „weitgehend visionslose politische Landschaft“. Dem Thema stellt sich auch der aus den Medien bekannte Soziologe – und Integrationsexperte, Kenan Güngör. Güngör ist Mitglied des unabhängigen Expertenrates der österreichischen Bundesregierung. In Wien begleitet er auch Programme für gewalt- und angstfreie Schulen.
Analyse der Strukturen
Am Donnerstag stehen sensible Themen auf dem Programm, wie beispielsweise Atomkraft, Energiegemeinschaften, Mobilität oder zukunftsträchtiges Bauen und Wohnen. Dazu gibt es auch wieder ein Bürgermeister und -innenforum. Vorträge halten Wissenschaftler der TU-Wien und Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Der Physiker und Forschungskoordinator im Burgenland, Werner Gruber, diskutiert gemeinsam mit dem österreichischen Experten für nukleare Sicherheit Wolfgang Kromp über das Thema: Atom – Nein, danke – oder Ja, bitte.
Am letzten Tag der Illmitzer Gespräche analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die realpolitischen Strukturen in Österreich. Für sie stellt sich dabei die Frage, ob diese im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft überhaupt noch zeitgemäß sind. Die Illmitzer Gespräche dauern bis Samstag.