Wahl 22
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Politik

12.000 Burgenländer kämpfen um Mandate

Heute in fünf Wochen sind die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen geschlagen – doch bis es soweit ist wird in den 171 Gemeinden noch um jede Stimme geworben. Und die Wählerinnen und Wähler können aus einem breiten Angebot schöpfen – insgesamt treten 520 verschiedene Ortsgruppen und Listen an.

Eine beachtliche Zahl an Menschen ist bereit, sich in der eigenen Gemeinde politisch zu engagieren: Mehr als 12.000 Burgenländerinnen und Burgenländer kämpfen um rund 3.100 Gemeinderatsmandate in den 171 Gemeinden. 420 trauen sich auch das Bürgermeisteramt zu. Die entsprechenden Wahlvorschläge wurden von der Landeswahlbehörde kundgemacht.

In neun Gemeinden steht der Wahlsieger schon fest

Die meisten Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeister-Amt gibt es – mit je fünf – in Eisenstadt und Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See). In den sieben Bezirkshauptstädten stellen die amtierenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister geschlossen der Wiederwahl. Und in neun Gemeinden steht der Sieger, beziehungsweise die Siegerin schon vor der Wahl fast, weil es schlichtweg keine Konkurrenz, also keinen Gegenkandidaten oder eine Kandidatin gibt.

Wahl, Kuvert, Wahlurne
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Am 2. Oktober werden im Burgenland neue Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt

Die Auswahl an Parteien und Listen ist dennoch umfangreich: Neben SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und NEOS treten heuer erstmals in jeweils 18 Gemeinden die impfkritsche MFG und die Liste „Klartext“ an, die aus dem Team HC Strache hervorgegangen ist. Außerdem haben 72 Bürgerlisten, die zu keiner der Parteien gehören, Wahlvorschläge eingebracht.