Das alte, denkmalgeschützte Fabrikgebäude wurde im 19. Jahrhundert errichtet und war zunächst eine Konserven- und Erbsenfabrik, zuletzt ein Kulturzentrum. Die neue Volksschule ist in die alte Bausubstanz eingebettet worden.
Teile des Bauprojekts bereits abgeschlossen
„Das ist einfach unglaublich, was daraus geworden ist. Der Bildungsdirektor und ich haben zu Beginn immer gescherzt, dass das eine Harry-Potter-Schule ist. Aber wenn man dann hineinschaut, ist es wirklich so ein bisschen ein Gefühl, wie in einer Zauberschule. Das ist wirklich einzigartig“, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).
Bereits fertig sind auch die Musikschule, ein Veranstaltungssaal und ein Teil der Reihenhäuser. Bürgermeister Gerhard Dreiszker (SPÖ) war begeistert. „Wir werden ein Wirtshaus drinnen haben. So wie es aussieht, werden wir auch die Kirche bekommen. Das ist eigentlich wie eine neue Ära für Bruckneudorf. Ich muss ehrlich sagen, wenn so wie heute hier stehe, dann ist das Gefühl immer noch unglaublich“, so Dreiszker.
Zeit- und Kostenplan bisher eingehalten
In Summe werden auf dem Areal 215 Wohnungen errichtet. Zwei alte Getreidespeicher werden zu Wohntürmen umgebaut. Für die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG eine Herausforderung in Zeiten von Corona und Baukostenexpolsion. Bisher konnte der Zeit- und Kostenplan aber eingehalten werden, so Alfred Kollar, Vorstandsobmann der OSG.
„Ob wir den Zeitplan, den ich mir selbst gesetzt habe, nämlich, dass wir etwa in fünf Jahren mit dem Gesamtprojekt fertig sein werden, das wage ich nicht zu behaupten. Aber man muss optimistisch sein und man muss Ziele haben“, so Kolar. In Summe werden in dem neuen Ortszentrum von Bruckneudorf rund 500 Menschen wohnen.