Frauen in Technik und Handwerk, AMS Projekt, Frauen in handwerklichen und technischen Berufen
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Wirtschaft

Frauen in Technik: Heuer 29 Teilnehmerinnen

Dass alte Klischees zu Männer- und Frauenberufen heute nicht mehr zutreffen, beweist das AMS-Projekt „FiT – Frauen in Technik“. Dabei werden arbeitssuchende Frauen umgeschult. Das Ergebnis: Bessere Chancen am Arbeitsmarkt und oft höhere Entlohnung.

29 Burgenländerinnen haben heuer mit dem Programm Fit – Frauen in Technik und Handwerk begonnen. Im Burgenländischen Schulungszentrum in Neutal erlernen sie neue, technische Berufe. Eine dieser Frauen ist die ehemalige Kindergärtnerin Elke Konrad: „Ich mache seit drei Wochen die Ausbildung zur bautechnischen Zeichnerin. Ich finde es super, dass man überhaupt noch in meinem Alter die Chance bekommt, einen anderen Beruf zu lernen und noch einmal in den Arbeitsmarkt einzusteigen“, so Konrad.

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AMS-Chef Johannes Kopf zu Gast im BUZ in Neutal

Mehr Brutto-Monatseinkommen durch Umschulung

37 Prozent der FiT-Teilnehmerinnen waren vor Programmeintritt langzeitarbeitslos. Die Umschulung bringe den Frauen nicht nur einen neuen Job, sondern auch deutlich mehr Einkommen, sagte AMS-Chef Johannes Kopf.

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Ausbildung zur bautechnischen Zeichnerin

Es seien zwischen 26 und 36 Prozent Brutto-Monatserwerbseinkommenssteigerungen. Beim 2017er-Jahrgang habe man sich das auswerten lassen. Da gebe es ein durchschnittliches Gehaltsplus von 507 Euro Brutto-Monatslohn bei den FiT-Frauen, so Kopf. Acht von zehn Frauen sind nach Absolvierung der Ausbildung auch tatsächlich in technischen Berufen beschäftigt.