Einer dieser Jäger ist Christian Kalab. Er kümmert sich auf einem Feld zwischen Eisenstadt und Siegendorf um eine Wasserstelle für Hasen, Fasane und Rehe. Ungefähr einmal pro Woche wird die Wassertränke gereinigt und neu aufgefüllt. Alleine im Gebiet zwischen Eisenstadt und Siegendorf gibt es 17 Wasserstellen, die die Jäger für das Wild errichtet haben.
Das ist laut Kalab lebensnotwendig für die Tiere. „Es ist ja Notzeit, weil es wochenlang schon nicht mehr geregnet hat. Daher hat das Wild keine Wasserstellen zur Verfügung. Es ist notwendig, dass hier Wasserstellen eingerichtet werden, damit das Wild zu Wasser kommt“, so Kalab.
Landesjägermeister Bunyai im Gespräch
Die Hitze der letzten Monate in Verbindung mit der Trockenheit macht heuer auch der Tierwelt zu schaffen. Daher kümmern sich die Jäger zur Zeit intensiv um Wasserstellen für Hasen, Fasane und Wildschweine. Dazu ist Landesjägermeister Bunyai im Studio.
Jäger kümmern sich um ausgetrocknete Suhlen
Die Tränken gibt es schon seit mehreren Jahren, heuer sind Hitze-bedingt aber noch mehr installiert worden. Sie müssen heuer öfters befüllt werden. Das Wasser fehlt aber nicht nur auf dem freien Feld, sondern auch im Wald. „Weil es so trocken ist, brauchen die Suhlen Wasser, damit die Wildschweine die Fellpflege durchführen können“, so Kalab.
Suhlen sind natürliche kleine Wasserbecken im Wald, die vor allem von Wildschweinen als Wasserstelle und kleine Oase genutzt werden. Da aber auch diese großteils ausgetrocknet sind rückt Christian Kalab alle zwei Wochen mit 300 Litern Wasser aus, um die Suhlen, die eigentlich von Natur aus Wasser haben, wieder zu befüllen.