Ein Jahr Jubiläumsausstellung auf Burg Schlaining

55.000 Besucherinnen und Besucher haben bis jetzt die Landesausstellung: „Wir sind 100 – Burgenland schreibt Geschichte“ auf Burg Schlaining gesehen. Das Interesse an den 850 Exponaten war vor allem in den ersten drei Monaten nach der Eröffnung groß.

Erwartungen trotz Pandemie übertroffen

Laut Aufzeichnungen der Burg Schlaining kamen von August bis Anfang November 2022 rund 500 Gäste pro Tag. Bereits im November wurden mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Danach musste die Jubiläumsausstellung pandemiebedingt einige Male schließen. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher pendelte sich allerdings wieder ein, sodass die Gesamtanzahl von 55.000 Besucherinnen und Besuchern innerhalb eines Jahres noch immer über den Erwartungen lag.

Mehr als die Hälfte der Gäste kommen aus dem Burgenland. Rund 30 Prozent aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Die restlichen 20 Prozent aus den westlichen Bundesländern oder dem benachbarten Ausland. Überraschend ist der hohe Anteil an Gästen aus der Bundesrepublik Deutschland.

Ausstellung bleibt erhalten

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Standortverantwortlicher Norbert Darabos, sprechen von einer sensationellen Bilanz zum Jubiläum. Die Jubiläumsausstellung soll nun Schritt für Schritt in ein „Haus der Geschichte“ übergeführt werden.

Zu diesem Thema war der Standortverantwortliche Norbert Darabos zu Gast in „Burgenland heute“. "Wir sind schon dabei und arbeiten sehr hart im Hintergrund, diese Ausstellung umzuwandeln in das „Haus der Geschichte“. Das wird allerdings aufgrund des Erfolges der Ausstellung erst nach dem 11. November 2023 der Fall sein. Wir werden diese Ausstellung bis zu diesem Zeitpunkt aufrecht erhalten und damit geben wir noch vielen Burgenländerinnen und Burgenländern und auch auswärtigen Gästen die Möglichkeit, noch diese Ausstellung zu besuchen. Dieses „Haus der Zeitgeschichte" wird dann eine Dauereinrichtung sein, die insgesamt dann die Geschichte des Burgenlandes widerspiegeln wird und auch mit Einzelausstellungen aufgefrischt werden wird“, so Darabos.