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Wirtschaft

Keine Strompreiserhöhung bei Burgenland Energie

Strom und Gas werden in Wien und Niederösterreich ab September teurer. Im Burgenland bleiben die Energiepreise vorerst unverändert. Das ist bemerkenswert, denn die drei Unternehmen Burgenland Energie, EVN und Wien Energie sind durch die gemeinsame Vertriebsgesellschaft EnergieAllianz miteinander verbunden.

Wien Energie und EVN in Niederösterreich ziehen die für Jänner geplante Erhöhung der Strom- und Gaspreise auf September vor. Für die Haushalte in Niederösterreich bedeutet das im Durschnitt monatliche Mehrkosten von 57 Euro bei Strom und 108 Euro bei Gas. Wien liegt etwas darunter und das Burgenland zieht bei diesen Preiserhöhungen vorerst gar nicht mit. Bisher waren die Preise, der in der EnergieAllianz verbundenen Unternehmen, durchwegs synchron.

Doskozil fordert Energiepreisdeckel

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) äußerte sich am Dienstag folgendermaßen dazu: Die Burgenland Energie habe sich auf die dramatischen Preisanstiege auf den internationalen Märkten mit neuer Konzernstrategie gut vorbereitet. Von der Bundesregierung fordert der Landeshauptmann erneut einen Energiepreisdeckel. Wann und in welchem Ausmaß die Burgenland Energie die Preise erhöhen wird, steht noch nicht fest. Das Unternehmen hat andere Voraussetzungen als die Energieversorger in Wien und Niederösterreich und kann daher noch abwarten und hoffen, dass sich die Lage auf den internationalen Märkten in den kommenden Monaten entspannt.