Grüner, kühler, hübscher – so wünschen sich die Oberwarter ihr Stadtzentrum. Und das sollen sie auch bekommen: Das siegreiche Architekturprojekt sieht vor, dass die Wiener Straße, ein Asphaltdschungel mit Durchzugsschwerverkehr, zum grünen Band wird. Unter anderem sollen 200 Bäume gepflanzt werden. So, dass sie auch alt und mächtig werden können.
Einladende Promenade soll entstehen
Entstehen soll eine einladende Promenade, die zum Verweilen animiert, wie das Jurymitglied, die Landschaftsplanerin Karin Graf, erklärt. „Das heißt, dass es mehr Raum zum Flanieren gibt und dass insofern auch eine Alltagstauglichkeit da ist, als der Verkehr stehen bleibt und man trotzdem und man trotzdem noch in die Trafik oder zum Fleischer fahren kann“, so Graf.

Busbahnhof wird verlegt
Denn der Verkehr soll nicht zur Gänze aus dem Stadtzentrum verbannt werden. Begegnungszonen mit 20 km/h Höchstgeschwindigkeit sind geplant. Der Busbahnhof vor dem Rathaus wird verlegt. Ein mutiges Vorhaben, aber notwendig, sagt Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP).
„Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil es ganz anders ist. Es soll für die Region ein Leuchtturmprojekt werden. Und ich wünsche mir, dass dann Menschen aus anderen Städten hierher kommen und sagen ‚Wow, das ist schön in Oberwart, so müssen wir das auch machen‘“, so Rosner. Doch vorerst ist alles noch Zukunftsmusik, jetzt beginnt erst die Planung für die klimafitte Promenade von Oberwart.