Tanken immer teurer
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Politik

Landestankstellen: ÖVP fordert Preisdeckel

Die ÖVP hat am Dienstag ihre Forderung nach einem Preisdeckel an Landestankstellen bekräftigt. Klubchef Markus Ulram sprach sich auch gegen einen „Tanktourismus“ aus. Eine „Burgenland-Karte“ könnte sicherstellen, dass nur Burgenländerinnen und Burgenländer an den preisvergünstigten Landestankstellen tanken.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) solle den Maximalpreis von 1,50 Euro pro Liter, den er aufgrund der Teuerung vom Bund fordert, im Land selbst umsetzen, meinte Ulram bei einer Pressekonferenz – mehr dazu in Doskozil für befristeten Energiepreisdeckel. Außerdem forderte Ulram, dass die Burgenland Energie ihre Gewinne in Form von Gutscheinen an die Bevölkerung weitergibt. Dividendenausschüttungen sollten aus seiner Sicht ebenso verboten werden wie die Auszahlung von Boni an Top-Manager.

SPÖ: Spritpreis ist Bundeskompetenz

SPÖ-Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl entgegnete in einer Aussendung, dass ein Spritpreisdeckel Bundeskompetenz sei, zumal 50 Prozent des Spritpreises Steuern seien. „Die ÖVP Burgenland kann sich mit ihrem Wunsch gerne an ihre Parteikollegen in der Bundesregierung wenden“, meinte der Energiesprecher der SPÖ.