Die 17. Feuerwehr-Olympiade findet vom 17. bis 24. Juli in Celje (Slowenien) statt. Insesamt werden bei der WM zirka 3.000 Feuerwehrmänner und Frauen aus mehr als 30 Nationen antreten. Die Feuerwehrdamen machten sich in den letzten 20 Jahren einen großen Namen bei diesen Wettkämpfen und reisen als amtierende Weltmeister nach Slowenien, denn bereits 2017 holten sie den WM-Titel.
Wolfgang Unger mit den Feuerwehrfrauen in Rudersdorf
Feuerwehrkommandant Christian Leitgeb ist stolz auf die Damen: „Als Feuerwehrkommandant ist man stolz auf die Damen, die zwei Mal pro Woche üben, sich für das hergeben und sich Zeit nehmen.“ Die Damen-Wettkampftruppe aus Rudersdorf-Berg ist bunt gemischt – es gibt Krankenschwestern, Verkäuferinnen und auch zwei Lehrerinnen sind dabei. „Wir sind voll motiviert. Unsere größte Stärke ist unser Teamgeist und wir freuen uns darauf“, so die Damen, die Österreich vertreten werden.
Kropf: „Spielen in der obersten Liga mit“
Der aus Jennersdorf stammende Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf kennt die Damenmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Rudersdorf-Berg seit 20 Jahren: „Sie sind eine lange bestehende Damengruppe, die mit den Jahren ihre Leistungen kontant gehalten haben. Das zeigen auch die letzten Ergebnisse, wo sie bei den Landesfeuerwehrwettbewerben mit den Herren mithielten“, so Kropf. Er meinte weiters: „Sie spielen in der obersten Liga mit. Ich glaube, dass am Damensektor nicht mehr viel Besseres nachkommt.“
Unterstützung vom Land
Landesfeuerwehrreferent, Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) wünschte den Damen bei der Verabschiedung alles Gute und viel Erfolg für die Olympiade. „Die Damengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rudersdorf-Berg ist ein Aushängeschild der burgenländischen Feuerwehr und hat das Land bei internationalen Wettkämpfen immer großartig vertreten. Wir drücken fest die Daumen und hoffen natürlich, dass die Titelverteidigung gelingt“, betonte Dorner. Das Land unterstützte die Damen mit 2.000 Euro, um eine optimale Vorbereitung zu gewährleisten.